Die Verwaltungsstelle Statistik Stadt Bern stellt den politischen Behörden, der Verwaltung sowie der Öffentlichkeit statistische Informationen und Analysen über die Stadt Bern zur Verfügung. Sie ist zuständig für die Durchführung statistischer Erhebungen in der Stadt Bern sowie für die Koordination der Statistik in der Stadtverwaltung.
Bereits 1914 wählte der Gemeinderat der Stadt Bern Dr. Hans Freudiger zum Beamten für Statistik. Sein Büro befand sich anfangs noch in einem Hinterhaus der Junkerngasse 32. 1918 wurde Freudiger Leiter des neu geschaffenen Statistischen Amtes (und blieb es bis ins Jahr 1951), das nach Zürich und Basel in der Schweiz das dritte seiner Art war. Es erhob Daten zu zahlreichen Lebensbereichen, etwa Wirtschaft, Gesellschaft, Wohnen, Verkehr, Politik und Verwaltung. Die Mitarbeiter des Amtes werteten die Daten aus und publizierten Fachbeiträge dazu in den eigenen Publikationsreihen, unter anderem in den «Beiträgen zur Statistik der Stadt Bern». Die Ausgaben dieser Zeitschrift (1917-1951) sind digitalisiert auf der nationalen Plattform e-periodica verzeichnet und einsehbar.
1925 erschien das rund 500 Seiten starke «Statistische Handbuch der Stadt Bern», das die ersten 10 Jahre der statistischen Arbeit in der Stadt Bern zusammenfasst und auf e-rara digital vorliegt. Zwei Jahre später begann man mit der Herausgabe der «Vierteljahres-Berichte», um Daten aktueller zu publizieren. Auch diese sind auf e-periodica konsultierbar. Jahresübersichten waren damals dem 4. Band der Viertel-Jahresberichte beigelegt. 1931 erschien die erste als «Jahrbuch» bezeichnete Publikation des Statistischen Amtes der Stadt Bern. Auf der Webseite der Stadt Bern stehen alle bisher erschienen Jahrbücher digitalisiert als PDF-Dateien zum Herunterladen bereit.